Behandlungsfeld „Schlucken“

Essen und Trinken zählt zu den Dingen, ohne die ein Mensch nicht lange gesund leben kann. Aber auch ohne Nahrungsaufnahme schluckt der Mensch etwa 2000 mal pro Tag – meist ohne dass ihm dies bewusst ist. Ist die Fähigkeit des Schluckens eingeschränkt, stellt dies eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität dar und kann unter Umständen auch lebensbedrohlich werden. Eine der häufigsten Komplikationen bei Schluckstörungen ist die Lungenentzündung. Gerade bei neurologisch bedingten Störungen (etwa nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma, bei Morbus Parkinson oder einem Hirntumor) ist daher meist eine logopädische Therapie indiziert.
  • Organisch bedingte Schluckstörungen (z. B. nach einer OP im HNO-Bereich, nach Bestrahlung, bei einem Tumor, neurologisch bedingt durch degenerative oder entzündliche Erkrankungen des Gehirns oder der Nervenbahnen)
  • Funktionell bedingte Schluckstörungen (meist bedingt durch eine unphysiologische Kopf- oder Körperhaltung und/ oder ein falsch antrainiertes Schluckmuster, wiederkehrende HNO-Erkrankungen)